Historie
Im „Extractus gräflich falckensteinischen Mannbuchs“ vom 31. März 1716 ist von einem „Weeglein (Wooglein) am Nabenberg“ die Rede. Das dort mal ein Woog bestanden hat ist gut möglich, da sich im Tal eine Quelle befindet, deren Schüttung ausreichend wäre, um genügend Wasser für einen Weiher zu liefern. Es wird vermutet, dass er vor dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) bestanden haben muss, wobei heute keine Überreste zu sehen sind. Auf dem Weg zur Burg Wilenstein befindet sich ein Staudamm, welcher wahrscheinlich der Nachfolger des ehemaligen Dammes ist.
Der Name des Tals stammt wahrscheinlich daher, dass auf dem Südhang die Sonnenseite war und früher hier versucht wurde Wein anzubauen.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Das Winzer Tal erstreckt sich von der Klug’schen Mühle sowie der Burg Wienstein im Südwesten in Richtung des Trippstadter Ortsteils Langensohl. Das Tal liegt zwischen dem 400 Meter hohen Nabenberg und der Anhöhe am Wilensteiner Weg beziehungsweise des Wilensteinerhofes.
Es liegt circa 1,5 Kilometer östlich der Ortsmitte von Trippstadt und ist zu Fuß über mehrere Waldwege erreichbar.