Geschichte und Baubeschreibung
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein herrschaftliches Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit drei Vollgeschossen sowie einem ausgebauten Dach mit Gauben. Der Bau besteht aus hellem Sandstein und besitzt neuklassizistische Motive. Der Plan für das Gebäude entstammt dem Architekten Paul Klostermann, der zuvor 1911 ein fast baugleiches Gebäude in der Marktstraße 12/14 errichtete. Die Besonderheit an dem Gebäude in der Glockenstraße ist jedoch die Verbindung der fünf Dachgauben durch einen gemeinsamen Segmentbogen. Gebaut wurde das Haus für einen Kerwe-Konditor namens Carl Franz, dessen Initialen „CF“ über der Haustür zu sehen sind.
Der denkmalgeschützte Sandsteinbau erhielt am 17. August 1990 den ersten Preis im Fassadenwettbewerb der Stadt Kaiserslautern.
Dieses Objekt ist Teil des historischen Stadtlehrpfads durch das Unionsviertel in Kaiserslautern. In dem Artikel „Unionsviertel Kaiserslautern“ findest du Impressionen und Informationen zu dem traditionellen Quartier in der Innenstadt Kaiserslauterns.