Geschichte
Das Wohnhaus im spätklassizistischen Stil wurde in der ersten Hälfte der 1860er Jahre für den Lokomotivführer August le Caurin erbaut. Dieses Haus war der erste Neubau an der neuen Pirmasenser Straße, die 1827 außerhalb der Stadt fertiggestellt wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Putzbau mit Fenstern, an denen immer noch die originalen, filigranen Brüstungsgitter sowie Klappläden vorhanden sind. Hinter dem Gebäude liegt der Bauhof mit Materiallager.
Genutzt wurde das Anwesen ab 1892 als Hauptgebäude der Kohlen- und Baustoffhandlung Bertele. Der Name der Firma ist daher auch in der Fassade zu erkennen. In Folge des 1. Weltkrieges wurde 1923 der Anbau errichtet, um den Lagerbereich vor Diebstahl zu schützen. Rechts daran anschließend befindet sich der ehemalige Friseursalon Schmitt, der heute als Treffpunkt der Kleinkunst- und Musikerszene des Unionsviertels dient.
Dieses Objekt ist Teil des historischen Stadtlehrpfads durch das Unionsviertel in Kaiserslautern. In dem Artikel „Unionsviertel Kaiserslautern“ findest du Impressionen und Informationen zu dem traditionellen Quartier in der Innenstadt Kaiserslauterns.