Geschichte
Der Fuchsbrunnen und der Jakobsbrunnen waren Wasserspender, welche sich oberhalb von Stelzenberg zwischen dem Kohlhübel und dem Brunnenberg befanden. Demgemäß war auf der linken Talseite der Fuchsbrunnen und schräg gegenüber am Fuße des Brunnenberges der Jakobsbrunnen. Diese Brunnen waren nicht als starke Quellen bekannt, da sie gerade so viel Wasser ausschütteten, dass es im Jahr 1873 für die Versorgung der Gemeinde Stelzenberg ausreichte. Das Wasser wurde von den Quellen durch eine Rohrleitung ins Dorf befördert. Der Verlauf der Wasserleitungen wurden durch einen Vertrag zwischen der Gemeinde Trippstadt und dem staatlichen Forstamt Kaiserslautern festgelegt, da dieser Waldabschnitt nördlich von Trippstadt zu dieser Zeit noch zum Forstamt Kaiserslautern gehörte. Erst im Jahr 1885 wurde das Forstamt Trippstadt eingerichtet.
In den Jahren 1966/67 wurde die Kreisstraße 53 ausgebaut, was zur Folge hatte, dass die Quellen ihre Schüttung einstellten. Beim Straßenbau wurden tiefe Eingriffe im Boden vorgenommen, wobei eine hoch liegende wasserstauende Tonschicht zerstört wurde. Einige Jahre später wurde eine Wasserleitung, welche vom Kohlhübel ausging, zum Fuchsbrunnen gelegt. Somit kann die Wasserleitung immer noch nach Belieben geöffnet werden, wobei sie dennoch meistens geschlossen bleibt.
Der Fuchsbrunnen ist als gefasste Quelle als Naturdenkmal nach § 28 des BNatSchG ausgewiesen.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Die beiden Brunnenanlangen befinden sich am Straßenrand der K53 zwischen Trippstadt und Stelzenberg. Außerdem führen Waldwege vom Trippstadter Ortsteil Langensohl zu den Brunnen. Sie befinden sich jeweils auf den gegenüberliegenden Straßenseiten.