Rosengärtchen im Rosendorf Schmitshausen

In Schmitshausen startete der Dorfschullehrer Hans-Erich Henkes mit Hilfe seiner Schüler in den 1960er Jahren eine Dorfverschönerungsaktion. Als Ergebnis wurde das Dorf 1966 zu einem der schönsten Dörfer Deutschlands gekürt und erhielt als Preis 10.000 Rosen. Im Jahr 1967 wurde es schließlich zum ersten Rosendorf ernannte und in den Jahren 1998/99 wurden ein Rosengärtchen, im Stil eines mittelalterlichen Kloster- und Bauerngartens, am Landfriedhof angelegt. Auch heute noch prägen die Rosen das Ortsbild von Schmitshausen.

Geschichte

Das Dorf Schmitshausen liegt auf der Sickinger Höhe in der Verbandsgemeinde Wallhalben zwischen Zweibrücken, Pirmasens und Landstuhl. Der Ort hat circa 420 Einwohner auf einer Fläche von 450 ha und ist als „Rosendorf“ bekannt. Verschiedene Rosen schmücken heute das ganze Dorf und vor allem den Rosengarten am Ende der Sonnenbergstraße. Das Dorf führt außerdem eine kommunale Partnerschaft im Zeichen der Rose mit Limana in Italien, Longuyon in Frankreich, Walferdange in Luxemburg.

Zu verdanken ist dies dem früheren Dorfschullehrer Hans-Erich Henkes, der 1959 in der Nachkriegszeit in das Dorf kam und eine Dorfverschönerungsaktion startete. Mit Hilfe seiner Schüler, die auch im Unterricht Entwürfe für Pflanzmöglichkeiten zeichneten, begann er 1960/61 im Dorf z.B. Unkraut zu entfernen und neue Pflanzen zu setzten. Dieses Engagement der Schüler stiftete auch die Erwachsenen im Dorf an, bei der Verschönerung und Anpflanzung zu helfen. Vor allem die Sonnenbergstraße wurde dadurch aufgewertet. Im Jahr 1966 wurde Schmitshausen als Ergebnis der freiwilligen Verschönerungsaktion zu einem der schönsten Dörfer Deutschlands gekürt. Als Preisgeld wurden dem Dorf 10.000 Rosen übergeben. Somit war das Rosendorf Schmitshausen geboren.

Im Jahr 1967 wurde der Ort durch die Anregung von dem Zweibrücker Stadtgartendirektor Oskar Scherer zum ersten Rosendorf der Bundesrepublik gekürt. Im Landes- und Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ wurde Schmitshausen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Rose beherrscht mit den über 10.000 Rosenstöcken das gesamte Ortsbild und kommt auch im Ortswappen der Gemeinde vor. In den Jahren 1998/99 wurden nach den Plänen von Gartenbaudirektor Josef Raff (Insel Mainau) ein Rosengärtchen am Landfriedhof angelegt. Er ist im Stil eines mittelalterlichen Kloster- und Bauerngartens angelegt und beherbergt 70 Rosensorten. Er entstand überwiegend in Eigenleistung durch den örtlichen Verein der Rosenfreunde. Auch heute wird er unter anderem von dem früheren Dorfschullehrer gepflegt. Im Juli findet jährlich ein Rosenfest in Schmitshausen statt.

Objektbeschreibung 

Das gesamte Ortsbild von Schmitshausen ist durch rund 10.000 Rosenstöcke geprägt. Sie stehen in öffentlichen Anlagen aber auch in privaten Gärten, wie in der Sonnenbergstraße, in der heute Rosen rund um die alten Bauernhöfe blühen. Die Rose prägt auch den Oskar-Scherer-Platz, der im Zuge der „Ortsverschönerung“ entstanden ist. Der Platz wurde im Jahre 1967 anlässlich des ersten Rosenfestes eingeweiht und ist dem Ehrenbürger der Gemeinde, Oskar Scherer, gewidmet. Dieser war maßgeblich daran beteiligt, dass Schmitshausen den Titel „Erstes Rosendorf“ verliehen bekam.

Hervorzuheben ist das Rosengärtchen am Ende der Sonnenbergstraße, direkt neben dem Friedhof. Hier kann man die Rosenpracht von 70 verschiedenen Rosenarten betrachten. Der Garten wurde hauptsächlich durch Eigenleistung des örtlichen Vereins der Rosenfreunde in den Jahren 1998/99 angelegt. Er wurde im Stil eines Klostergartens nach den Plänen des Gartenbaudirektors Josef Raff gebaut.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Das Dorf Schmitshausen liegt auf der Sickinger Höhe in der Verbandsgemeinde Wallhalben zwischen Zweibrücken, Pirmasens und Landstuhl. Der Rosengarten befindet am östlichen Ortsausgang, am Ende der Sonnenbergstraße, direkt am Friedhof des Dorfes.

Im Juli findet jährlich ein Rosenfest im Dorf statt.

Literaturverzeichnis

keine Literaturangaben

Quellenangaben

Artikel-Historie

Koordinaten:

49° 18“ 20′ N, 7° 31“ 5′ O

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
1998/99

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