Historie
Die Stauwehre des Karlstals sind im 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts, zur Blütezeit der Eisenverhüttung im Karlstal, entstanden. Das Stauwehr an der Eisenschmelze sorgte dafür, dass das Wasser die frühere Straße und den Berghang passierte und in geeigneter Höhe zur Eisenschmelze gelangte. Dort wurde dann ein großes Wasserrad, welches sich in der Nähe des Schmelzofens befand, in Bewegung gesetzt. Das Wasser brachte so vor allem die Blasebälge des Holzkohleschmelzofens in Bewegung.
Das erste Stauwehr der Moosalbe entstand womöglich zu der Zeit, als der erste Schmelzofen im Karlstal in Betrieb genommen wurde. Seit der Schließung der Eisenschmelze wird das Stauwehr nicht mehr genutzt. Trotz des hohen Alters ist es in gutem Zustand erhalten.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Die Stauwehre der Moosalbe sind eher schlecht zugänglich und hinter dichtem Geäst versteckt. Vor dem Stauwehr der ehemaligen Eisenschmelze befinden sich außerdem die Buckelwiesen. Am ehesten zu entdecken ist das Stauwehr von der L500, die durch das Karlstal führt. Dort führt auch ein Fuß- und Radweg entlang, von dem man einen besseren Blick auf das Stauwehr hat.