Geschichte
Der Wasserturm steht auf dem höchsten Punkt direkt am nördlichen Ortsrand des Henschtaler Ortsteils Sangerhof. Dieser ehemalige Wasserturm wurde Ende der 1960er Jahre in Betrieb genommen. Bereits kurze Zeit später, nämlich Anfang der 1970er Jahre, wurde die Nutzung des Wasserturms als solcher wieder eingestellt. Im Jahr 1985 wurde dieser von der benachbarten Gemeinde Glan-Münchweiler (damalige Verbandsgemeindeverwaltung) zum Aussichtsturm umfunktioniert. Die Maßnahmen kosteten etwa 21.000 Mark.
Im Turm erinnert seit dieser Zeit nur noch wenig an seine ehemalige Nutzung. Er ist an den Wochenende für Besucher geöffnet. Ansonsten kann der Schlüssel am Sangerhof abgeholt werden.
Objektbeschreibung
Der ehemalige Wasserturm hat eine Höhe von 15 Metern. Eine schmale und enge Steintreppe führt im Inneren des Turms über 59 Stufen unter das Turmdach. Von dort bietet sich dem Besucher durch die vielen kleinen Fenster eine gute Aussicht über die umliegenden Gemeinden und zum Landstuhler Bruch.
Äußerlich lässt sich der runde Turm mit gleich bleibendem Durchmesser in drei Abschnitte gliedern. Der unterste Teil, der etwa zwei Drittel einnimmt, ist glatt und weiß verputzt. Die Fassade wird optisch durch Lisenen in mehrere Abschnitte senkrecht gegliedert. Es folgt ein kleinerer Gebäudeteil, der orange-rot verputzt ist und in dem die oben genannten kleinen Fenster verbaut sind. Den Abschluss bildet ein ebenso kleiner Teil wie der darunter liegende zweite Teil. Auf dem Flachdach ist ein Sender montiert.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
In Henschtal biegt man innerorts auf die K19 in Richtung Sangerhof ab. Folgt man der Straße befindet sich hinter dem nördlichen Ortsausgang vom Sangerhof auf der rechten Seite der Wasserturm. Dieser ist schon aus größerer Entfernung zu sehen. Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Turm.