Katholische Kirche Maria Königin der Engel in Contwig-Stambach

Die katholische Kirche Maria Königin der Engel wurde 1952 errichtet und befindet sich im Contwiger Ortsteil Stambach. Der Bau im romanischen Stil ist ein Werk des bekannten Architekten Albert Boßlet.

Geschichte

Bis zum Bau der katholischen Kirche Maria Königin der Engel in Stambach, nutzten die Stambacher Katholiken die katholische Kirche St. Laurentius in Contwig. Zwischen 1950 und 1952 errichtete der Ortsteil Stambach schließlich eine eigene katholische Kirche. Diese wurde nach den Plänen des Würzburger Architekten Albert Boßlet (1880-1957) gebaut. Nach ihrer Fertigstellung wurde die Kirche vom damaligen Bischof Dr. Josef Wendel geweiht.

Der Bau der Kirche Maria Königin der Engel ist der Romanik nachempfunden. Die Steine für den Bau der Kirche wurden aus einem Stambacher Steinbruch gebrochen und mit Pferde- und Kuhgespannen zum Bauplatz transportiert. Einige der Steinmetzarbeiten an der Kirche wurden von Stambacher Steinhauern ausgeführt. Zur Kirche gehört auch eine Unterkirche, in der bis zum Jahr 2012 ein Kindergarten untergebracht war. Seitdem befindet sich darin das Pfarrheim, ebenso wie in einem direkt an die Kirche angrenzenden Pfarrhaus.

Die Kirche Maria Königin der Engel in Contwig-Stambach ist ein eingetragenes Kulturdenkmal.

Baubeschreibung

Die Kirche Maria Königin der Engel ist ein Rotsandsteinbau mit einem, mit roten Ziegeln gedeckten Walmdach. Ein hoher Kirchturm befindet sich an der Südwestecke der Kirche. Daran schließt das katholische Pfarrhaus an. Das Hauptportal der Kirche liegt auf der Nordseite. Der Mauerabschnitt mit dem Portal springt etwas hervor und schließt mit einem kleinen Turm ab. Zum Hauptportal führt eine Treppe nach oben. Am Fuße dieser Treppe befindet sich der Eingang zum Unterbau der Kirche.

Zahlreiche Rundbogenfenster entlang des Langhauses fluten das Kircheninnere mit Licht. Der Innenraum der Kirche ist schlicht gestaltet und weist nur wenig Zierde auf. Das Kirchenschiff wird von vier großen Sandsteinsäulen getragen, die den Raum in ein Mittelschiff und zwei Seitenschiffe gliedern. Die Decke des Mittelschiffes ist leicht gewölbt und weiß verputzt. Die beiden Seitenschiffe haben eine mit Holz verkleidete Fachdecke. Es finden etwa 380 Personen darin Platz.

Ebenso schlicht wie der Kirchenraum, ist auch der Altarraum gestaltet. Oberhalb des Hauptportals befindet sich eine Empore mit hölzerner Brüstung. Darüber ist eine Orgel mit 23 Registern angebracht.

Literaturverzeichnis

  • Gemeinde Contwig (1987). Ortschronik Contwig.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe (Hrsg.) (2019). Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südwestpfalz. Mainz.

Quellenangaben

Artikel-Historie

Lage:
Koordinaten:

49° 14“ 36′ N, 7° 27“ 40′ O

Datierung:
1952

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