Geschichte
Der Löwenbrunnen auf dem Kaiserslauterner Hauptfriedhof wurde in den Jahren 1917/1918 von dem Bildhauer Karl Dick aus Muschelkalk geschaffen. Im Jahr 1936 wurde der Brunnen jedoch stillgelegt, da es zu Problemen mit dem Wasserdruck des Brunnens kam. Nach der Stilllegung zerfiel der Brunnen zunehmend. Einige Jahre später, zwischen 1965 und 1994, scheiterten mehrere Versuche der Stadt den Brunnen wieder instand zu setzten. Eine Bürgerinitiative, vorwiegend bestehend aus Rentnern, erweckt den Brunnen jedoch durch beharrliche Arbeit und durch viele Spenden, von rund tausend Bürgern und Firmen, 1995/1996 wieder zum Leben. Am 06. Juli 1996 lief der Brunnen erstmals nach seiner Stilllegung wieder. Auch danach führte der Verein immer wieder Instandhaltungs- und Verschönerungsmaßnahmen an dem Brunnen durch, seit einigen Jahren findet man daher Bänke rund um den Brunnen.
Objektbeschreibung
Der Löwenbrunnen in Kaiserslautern ist eine symmetrisch angelegte Brunnenanlage mit elliptischem Zentrum. Der aus Muschelkalk bestehende Schalenbrunnen besteht aus zwei übereinander angeordneten muschelförmigen Schalen. Diese Schalen werden von vier Löwen getragen, die auf einen runden Sockel angeordnet sind. Vor den Schalen sind zwei kaskadenartig abgestufte Wasserbecken angeordnet.
Der Brunnen ist ein eingetragenes Kulturdenkmal in der Denkmalzone „Alter Hauptfriedhof“ in der Liste der Kulturdenkmäler der kreisfreien Stadt Kaiserslautern.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Der Löwenbrunnen befindet sich auf dem Hauptfriedhof in Kaiserslautern in der Eingangsachse an der Mannheimer Straße. Parkplätze stehen an der Donnersbergstraße zur Verfügung. Der Hauptfriedhof befindet sich im Osten von Kaiserslautern in Richtung Hochspeyer.