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Rabentisch bei Schönenberg-Kübelberg

Der Rabentisch in Schönenberg-Kübelberg war im Mittelalter eine Blutrichtstätte des Gericht Kübelbergs. Hier wurden die Straftäter entweder mit dem Schwert oder Beil hingerichtet oder gerädert. Heute steht an dieser Stelle ein Nachbau des Steintisches, auf dem die Enthauptungen stattfanden, sowie die Nachbildung des Rades auf einer hohen Stange.

Geschichte

Der Flurname „Rabentisch“ bezeichnet heute einen circa 15 Meter hohen und im Durchmesser etwa 120 Meter breiten Hügel innerhalb des gleichnamigen Walddistriktes in Schönenberg-Kübelberg. Es wird spekuliert, ob der Hügel natürlich entstanden ist oder von Menschenhand angelegt wurde. Erwiesen ist jedoch, dass der Hügel im Mittelalter dem Gericht Kübelberg als Blutrichtstätte diente. Im Gegensatz zur Halsgerichtstätte, dem Galgen, wurde hier die Hinrichtung mit dem Schwert oder dem Rabentisch Beil vollzogen. Eine weitere verbreitete Hinrichtungsmethode im Mittelalter war das Rädern. Dabei wurde mit einem schweren Rad den Straftätern die Glieder zerschlagen und ihre Körper anschließend auf dem Rad festgebunden. Dieses wurden dann an einer Stange aufgestellt. Diese Ausstellung der Hingerichteten diente zur Abschreckung und Mahnung, zudem wurden die aufgestellten Leichen von Raben zerhackt und gefressen. Dieses Aufstellen, oder „auftischen“, gab der Fläche auch ihren Namen.

Objektbeschreibung

Der 15 Meter hohe Hügel, mit dem Flurnamen Rabentisch, diente im Mittelalter als Blutrichtstätte. Hier erfolgte die Hinrichtung mit dem Schwert und Beil oder die Verurteilten wurden gerädert. Die Gliedmaßen der Verurteilten wurden dabei mit einem Wagenrad zerschmettert und anschließend auf dessen Speichen gebunden und den Raben zum Fraß vorgeworfen. Ein Nachbau des Steintisches, auf dem die Enthauptungen stattfanden, sowie die Nachbildung des Rades auf einer hohen Stange, erinnern noch heute an die damalige Form der Gerichtsbarkeit. Diese Nachbauten gehören zur Station „Rabentisch“ des sogenannten Ritter-Gerin-Wegs. Dieser 27 Kilometer lange Wanderweg im Bereich der Gemeinde Schönenberg-Kübelberg und Gries ist nach einem Kübelberger Rittergeschlecht benannt. Er umfasst die Zeugen des Gerichtswesens, wie einen Nachbau eines mittelalterlichen Galgens nahe des Sander Galgenhügels, ein Pranger in Kübelberg sowie den oben beschrieben Rabentisch.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Der Nachbau der Gerichtsstätte befindet sich südlich von Schönenberg-Kübel, auf einem 15 Meter hohen Hügel im Wald. Die Stelle ist nur zu Fuß zu erreichen, am einfachsten über die Bruchstraße. Der Rabentisch ist zudem eine Station des 27 Kilometer langen Ritter-Gerin-Wegs der Gemeinden Schönenberg-Kübelberg und Gries.

Literaturverzeichnis

keine Literaturangaben

Quellenangaben

Artikel-Historie

Koordinaten:

49° 24“ 1′ N, 7° 23“ 20′ O

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
Unbekannt

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