Geschichte
Vom 14. Jahrhundert bis ca. 1810 stand am Ende der Kerststraße das „Kerst Thor“. Dieses Tor bildete den Ausgang durch die Vorstadt bis zu seinem Abriss im Jahr 1810. Da es sich um keine Hauptpforte der Stadt hielt, war sie bis zum Jahr 1568 an Markttagen geschlossen. Zu Kriegszeiten, z.B. im Jahr 1664, war die Kerstpforte gänzlich geschlossen.Da das Tor zu den südlich der Stadt angelegten Gärten und Feldern sowie in den Wald führte, wurden die Güter in seiner Nähe oft „vor dem Kersttore“ genannt. Der Name kommt vermutlich aus der Zeit um 1400 und lautete damals Kernpforte nach der dort wohnenden Familie „Kern“ oder „Gern“.
Dieses Objekt ist Teil des historischen Stadtlehrpfads durch das Unionsviertel in Kaiserslautern. In dem Artikel „Unionsviertel Kaiserslautern“ findest du Impressionen und Informationen zu dem traditionellen Quartier in der Innenstadt Kaiserslauterns.