Thematische Einordnung
„Königswoog“ ist ein Ritterstein aus der Kategorie „Holzwirtschaft und Holzflößerei“. Mit den Rittersteinen aus dieser Kategorie soll an das untergegangene Gewerbe der Holzwirtschaft und Holzflößerei im Pfälzerwald erinnert werden. 1906 wurde der Triftbetrieb eingestellt. Lediglich Klausen, Wooge und ausgebaute Bachläufe sind in ihrer Form erhalten geblieben.
Ende des 17. Jahrhunderts kamen zahlreiche Holländer in den Pfälzerwald, um besonders große Baumstämme für den Schiffsbau zu erwerben. Aus diesem Grund kam es etwa zu Bezeichnungen wie Holländerschlag, -bäume, -holz, -weg oder –fahrer.
Spezifische Einordnung
Der Ritterstein „Königswoog“ markiert den alten Woog, der der Holzflößerei im Pfälzerwald diente. Der Woog war in frühester Zeit im Besitz der fränkischen Könige. Später ging das Land an die Leininger Grafen über und danach in den Besitz der Gräfensteiner Herrschaft. Die Inschrift „Königswoog“ befindet sich auf dem Schlussstein des Stauweihers am Wartenbach. Die Klause zum Aufstauen des Gewässers für den Holztransport wurde 1824 gebaut.