Geschichte
1993 wurde eine Brunnenanlage auf dem Davenportplatz eingeweiht. Sie hat bis heute keinen offiziellen Namen, wurde jedoch von ihrem Schöpfer, dem kanadischen Bildhauer Daniel Couvreur, als „Wasserspiel“ bezeichnet.
Objektbeschreibung
Die Installation verbindet mehrere unterschiedliche Fragmente der Geometrie miteinander. Sie besteht aus einem großen Becken mit drei Fontänen, einem kleinen Becken mit einer Fontäne und mehreren Skulpturen aus weißem Marmor. Diese Marmorelemente stammen aus dem Steinhauerzentrum des Freiluftateliers von Giorgio Angeli in der Toskana. Die beiden Beckenböden sind mit Granitsteinen bedeckt. An einer Seite der Anlage sind zwei Sitze zum Verweilen angebracht, an einer anderen Seite ist das Gestein in unbearbeitetem Zustand. Hier hat der Bildhauer die Worte „First Mesa“ in Antiqua-Schrifttyp eingemeißelt. Auf den benachbarten Stelen sind die Namen Samson und Hercules zu finden. Neben den Beschriftungen sind auch zeichenhafte Reliefs auf dem weißen Stein zu finden. Der Brunnen lädt außerdem zum Betreten der Anlage ein. Sie ist diagonal durchquerbar, sodass sich der teilnehmende Betrachter der Schöpfung aus Stein und Marmor zugehörig fühlen kann. Der begehbare Raum ist von Grünflächen begrenzt und mit grauem Granit gepflastert. Der Künstler hat sich hierbei einen Trampelpfad zunutze gemacht, der entstand, als die Fläche nur reine Wise war.
Die Errichtung des Objekts kostete 440.000 Mark.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Die Brunnenanlage befindet sich inmitten des Uniwohngebietes von Kaiserslautern, westlich der Universität der Stadt. Zu Fuß ist sie von der Universität aus über die Fußgängerbrücke direkt zu erreichen. Andernfalls kann man die Installation erreichen, indem man der Theodor-Heuss-Straße folgt und anschließend zum Davenportplatz abbiegt.