Steinbruchmuseum in Rammelsbach

Alternative Bezeichnungen: Wilhelm Panetzky-Museum

Das Steinbruchmuseum in Rammelsbach zeigt die Geschichte des Hartsteinabbaus seit 1868 im Rammelsbacher Steinbruch. Einst war der Steinbruch in Rammelsbach der größte Hartsteinbruch Deutschlands. Eine Besonderheit ist, dass über 136 Jahre bis ins Jahr 2004 in Rammelsbach Hartstein abgebaut wurde.

Hintergrund: Hartsteinabbau im Steinbruch Rammelsbach seit 1868

 Eine bedeutende wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung für Rammelsbach machte sich mit dem Aufkommen der Eisenbahn bemerkbar, denn dadurch ergaben sich für den hiesigen Steinreichtum günstige Abbau- und Transportbedingungen. Im Jahr 1868 erfolgte die Eröffnung der Bahnlinie Landstuhl – Kusel. So wurde der Steinabbau an den Hängen des Rammelsbacher Kopfes bis zum Jahre 2004 betrieben. Heute sind die Vorkommen von Dioritgestein (bekannt als Kuselit) am Rammelsbacher Kopf erschöpft und es erfolgt dort kein Steinabbau mehr. Lediglich am südlichen Teil des Remigiusberges auf Haschbacher Gemarkung erfolgt dieser noch. Das dort gewonnene Material wird nach Rammelsbach, zu dem in Richtung Altenglan liegenden Werk zur Endbearbeitung transportiert und dort für den Straßen- bzw. Bahntransport verladen. Im Jahr 2018 feierte man in Rammelsbach das 150 jährige Jubiläum des Steinabbaus im Steinbruch, dem einstmals größten Hartsteinbruch Deutschlands. Im neu gestalteten Museumsgebäude wird der Steinabbau von früher und heute dargestellt.

Rammelsbacher Steinbruchmuseum

Im Jahre 1989 feierte man das 625-jährige Jubiläum unseres Heimatortes und nach Umbau des ehemaligen Steinbruchverwaltungsgebäudes konnte dort ein Museum über die Entstehung und Entwicklung des ehemals größten Harteinbruches Deutschlands eingeweiht werden. Ortsbürgermeister war damals Wilhelm Panetzky. Dessen persönlicher Initiative und beharrlicher Sammlung von veraltetem Arbeitsgerät und anderem Anschauungsmaterial aus früheren Epochen des Steinbruches war es zu verdanken, dass ein Museum geschaffen werden konnte das in Deutschland und vielleicht in der ganzen Welt einzigartig ist. Nach dem leider sehr frühen Tod von Wilhelm Panetzky im Jahre 1991 erhielt dies dann den Namen seines Begründers und heißt heute Wilhelm Panetzky-Museum, dessen Porträt heute im Vorraum an der Wand hängt, ebenso ein Gemälde des früheren Steinbruchgeländes. In weiteren dafür geschaffenen vier Ausstellungsräumen ist das Arbeitsleben im Steinbruch dargestellt. Visuelle Darbietungen erfolgen über ein TV-Gerät auf dem der Ablauf des Steinabbaus beginnend vor über 150 Jahren bis heute in einer Bilderschau dargestellt wird. Weiterhin sieht man in Sprengfilmen den modernen und überdimensionalen Abbau von heute. Hierüber sind Videos auf DVD gebracht worden, die gegen einen Unkostenbeitrag erworben werden können.

Das Museum ist auch Online aktiv. Zum einen über deren Facebook-Seite (Rammelsbach Steinbruchmuseum) und zum anderen bei You Tube über die Seite des Chronisten Werner Schenkel. Dort können beispielsweise Filme über den Steinbruch angesehen werden.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Rammelsbach liegt an der Bundesstraße 420 zwischen Kusel und Altenglan. Das Steinbruchmuseum befindet sich in der Ortsmitte von Rammelsbach in der Schulstraße 2. Der Bahnhof in Rammelsbach ist nur wenige Gehminuten entfernt. In der Umgebung sind außerdem ausreichend Parkmöglichkeiten gegeben.

Literaturverzeichnis

keine Literaturangaben

Quellenangaben

Artikel-Historie

Lage:
Koordinaten:

49° 32“ 34′ N, 7° 26“ 40′ O

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
1989

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