Geschichte
Die Hornbachbahn führte auf einer Strecke von 13 Kilometern, entlang des Hornbaches, von Zweibrücken nach Brenschelbach. Haltepunkte waren in Ixheim, Rimschweiler, Althornbach und Hornbach. Der Streckenabschnitt zwischen Zweibrücken und Hornbach wurde am 15. Dezember 1913 eröffnet und am 01. Oktober 1916 folgte der Abschnitt zwischen Hornbach und Brenschelbach. Ursprünglich war aus militärischen Gründen geplant die Strecke nach Wolmünster und Bitsch in Frankreich zu verlängern, durch die Rückgabe von Elsaß-Lothringen an Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) wurde dieses Vorhaben jedoch nie realisiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) wurde der Bahnverkehr zwischen Hornbach und Brenschelbach eingestellt und im Jahr 1959 wurde die restliche Strecke nur noch von sieben Zügen befahren. Am 24. September 1967 wurde der Schienenverkehr schließlich auch auf der restlichen Strecke eingestallt. Am 23. Mai 1971 folgte die Einstellung des Güterverkehrs. Bis Ixheim wurden die Schienen noch bis zum 01. Juni 1996 als Gleisanschluss für einen Industriebetrieb genutzt, heute ist die komplette Strecke stillgelegt. Im Jahr 1973 wurden
Der alte Bahnhof in Althornbach wurde nach der Einstellung des Schienenverkehrs in ein Schützenhaus umgewandelt. Auf Grund von sinkenden Mitgliederzahlen wird das historische Gebäude heute von der Ortsgemeinde selbst genutzt.
Objektbeschreibung
Der Bahnhof in Althornbach befand sich am nordwestlichen Ortsrand, westlich der Gleise und wurde während der Zeit der Bayerischen Staatseisenbahnen als Stationstyp 2 geführt. Das heißt, dass der Bahnhof für „Personen-, Gepäck- und Eilgut-Verkehr“ genutzt wurde. Der Bahnhof in Althornbach feiert mittlerweile sein 100-jähriges Bestehen. Jedoch wird er seit dem Jahr 1967 nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion genutzt. Nach der Einstellung des Schienenverkehrs auf der Strecke wurde das Empfangsgebäude des Bahnhofes in ein Schützenhaus umfunktioniert. Heute wird das historische Gebäude heute von der Ortsgemeinde selbst genutzt und renoviert. Um das Gebäude erhalten zu können wird das Dach repariert sowie neue Fenster und eine neue Zugangstür installiert. Bei dem ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofes handelt es sich um einen kleinen, einstöckigen Bau mit Walmdach. Der Sockel ist mit Sandsteinen verkleidet, ebenso wie die Ecken des Gebäudes. Das Gebäude liegt heute inmitten des Freizeitzentrums des Ortes, nahe des Tennisgeländes, und der Hornbachtal Rad- und Wanderweg läuft direkt an dem Bahnhofsgebäude vorbei.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Althornbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz und gehört der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land an. Der ehemalige Bahnhof liegt am nordwestlichen Ortsrand inmitten des Freizeitzentrums des Ortes, östlich der Tennisplätze. Ein Parkplätz steht gegenüber von dem Gebäude zur Verfügung.