Hochfels bei Mehlingen

Die Entstehung und Zweckbestimmung des Hochfels bei Mehlingen ist bis heute nicht 100-prozentig geklärt. Man vermutet aber, dass es sich um ein Zeugnis aus der Megalithzeit handelt. Bei dem Hochfels selbst handelt es sich um zwei senkrechte Platten, in die ein weiterer Stein eingeklemmt ist. Es wird vermutet, dass dieser Stein ursprünglich auf den anderen beiden Steinplatten gelegen hat.

Geschichte

Bis heute vertreten viele die Auffassung, dass der Hochfels bei Mehlingen ein natürlich entstandenes Felsgebilde ist. Nur der ehemalige Stadtarchivar von Kaiserslautern, Heinz Friedel, hat bereits im Jahr 1987 in seinem Buch „Caesar, Kelten, Kaiserslautern“ die Auffassung vertreten, dass der Hochfelsen besonders ist und man ihn genauer untersuchen sollte.

Betrachtet man heute die Situation vor Ort, erkennt man durchaus, dass eine natürliche Entstehung eher unwahrscheinlich ist. Es hat den Anschein, dass die kleinere Steinplatte früher als Deckstein auf den beiden größeren gelegen hat. Außerdem lässt auch das Umfeld des Hochsteins eine künstliche von Menschenhand geschaffene Entstehung vermuten. Unterhalb des Hochfels steht nämlich ein Monolith genau senkrecht in der Erde und weiter oben im Hang sind Felsbänke und Mulden zu erkennen. Dabei sieht ein Stein fast aus wie ein Rohling eines Menhirs. Man könnte daraus schließen, dass bei den Felsbänken und Mulden Steine gewonnen wurden, die man dann über die Hangschräge in vorbereitete Löcher hinabrutschen ließ. Doch welchen Zweck dienten diese Steine und aus welcher Zeit stammen sie?

Man vermutet, dass die Steine ein Monument aus Megalithzeit sind, die es nach gängigen Lehrmeinungen in dieser Gegend gar nicht hätte geben dürfen. Die Megalithzeit ist eine Epoche in der Jungsteinzeit, in der große Steinalagen, wie z.B. Stonehenge in Südengland, errichtet wurden. Man kennt zwar sehr viele weitere Menhire und Hinkelsteine in der Pfalz, jedoch keine weiteren Zeugnisse aus der Megalithzeit in diesem Gebiet. Auch die Zweckbestimmung des Hochfels ist nicht zu 100% geklärt. Jedoch deutet eine Grenzschneise mit einer muldenartigen Vertiefung unterhalb des Monolithen auf einen Versammlungsplatz hin.

Objektbeschreibung

Bei dem Hochfelsen handelt es sich um zwei senkrechte Platten, in die ein weiterer Stein eingeklemmt ist. Dieser Stein hat die Form eines Menhirs mit auffälligen Kerben an den Enden. Es wird vermutet, dass dieser Stein ursprünglich auf den anderen beiden Steinen gelegen hat und es sich um eine Anlage aus der Steinzeit handelt.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Der Hochfels befindet sich mitten im Wald zwischen Mehlingen und Gersweilerhof. Der Fels ist Teil des Zeitzeichenwegs „Hochfelsweg“. Dieser Weg führt zu mehreren Steinsetzungen, die vermutlich aus der Bronzezeit/Steinzeit stammen. Der Hochfels stellt eine wichtige Station auf dem Weg dar. Der circa zwölf Kilometer lange Rundweg startet am Heideparkplatz zwischen Mehlingen und Fröhnerhof.

Literaturverzeichnis

keine Literaturangaben

Quellenangaben

Artikel-Historie

Koordinaten:

49° 28“ 46′ N, 7° 48“ 16′ O

Epoche:

Unbekannt

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
Unbekannt

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