Historie
Nördlich des Oberhammers und der L500 bei Trippstadt liegt der Bartelsberg, genauer gesagt in der Nähe des Berghangs über dem Einlauf, welcher zum Karlstal führt. Der Name des Bergs stammt vermutlich von dessen ersten Bewohner Bartholomäus Horbach. Dieser war dort bis 1777 als Schmied sesshaft.
Es verlief bis zum Jahr 1859 eine Fahrroute durch den Bartelsberg, welche vom Oberhammer bis nach Trippstadt reichte. Im Laufe der Zeit siedelten sich immer mehr Menschen am Bartelsberg an. Inzwischen befindet sich eine Siedlung mit mehr als 15 Häusern sowie ein Restaurant am Bartelsberg.
Denkmalanlage
Preußische Truppen befestigen während des Revolutionskrieges im Jahr 1794 die Bartelsschanze. Diese war hart umkämpft, wurde jedoch von den französischen Truppen eingenommen. Von dort aus wurde Trippstadt anschließend beschossen.
Heute befindet sich nordwestlich des Bartelsbergs ein Sandsteindenkmal, welches zum Gedenken an das Gefecht mit den französischen Truppen bei Trippstadt vom 13. Juli 1794 errichtet wurde. Das Denkmal besteht aus einer Säule, in welche eine schwarze Eisentafel eingebettet ist. Um das Denkmal herum befinden sich eine niedrige Sandsteinmauer sowie eine Sitzbank. Errichtet wurde die Denkmalanlage am Bartelsberg am „Sedanstage“ im Jahr 1895. Der Sedanstag gedenkt an die Kapitulation der französischen Armee am 2. September 1870 in der Schlacht von Sedan.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Der Bartelsberg befindet sich etwa einen Kilometer südwestlich der Ortsmitte von Trippstadt. Die Siedlung befindet sich nahe der L500, die durch das gesamte Karlstal bis nach Johanniskreuz führt. Vom Bartelsberg ist die Karlstalschlucht in wenigen Gehminuten erreichbar. Die Denkmalanlage befindet sich zwischen dem Bartelsberg und der Schanzstraße an einem Waldweg.