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Staubsaugermuseum in Bruchmühlbach-Miesau

Das Staubsaugermuseum in Bruchmühlbach-Miesau wurde im Jahr 2011 von Alois Steffgen eröffnet. Auf Grund seiner Tätigkeit als Spezialist für Reinigungs- und Absaugtechnik, mehreren inspirierenden Begegnungen auf seiner Arbeit und seiner Sammlung von Staubsaugern beschloss er eine Staubsaugerausstellung zu eröffnen und für die Nachwelt zu erhalten. Die Ausstellung, mit rund 200 Exponaten, zeigt die mehrere Jahrzehnte dauernde Entwicklung des Staubsaugers sowie den technischen Fortschritt. Das älteste Exponat stammt aus dem Jahr 1890.

Geschichte

Seit dem Jahr 1990 ist Alois Steffgen als Spezialist für Reinigungs- und Absaugtechnik tätig und so hatte er bei seiner Arbeit auch Begegnungen, die ihn inspirierten, später mal ein Staubsaugermuseum zu eröffnen.

So erreichte ihn zum Beispiel im Jahr 1993 eine Anfrage von einem 83-jährigen Schreinermeister aus Blieskastel, der ihn um die Aufbereitung eines alten Staubsaugers bat. Er haben ein altes Nilfisk S 50 Modell mit 210 Watt, welches er Anfang der 30er Jahre von seinem damaligen Chef als Gebrauchsmaschine abgekauft bzw. abgearbeitet habe. Zu dieser Zeit war ein Staubsauger ein Luxus-Artikel, den sich nur wenige Menschen leisten konnten. Der Mann entschuldigte sich auch wegen des Rostansatzes, welcher nicht auf mangelnde Pflege zurückzuführen ist, sondern er habe das Gerät während des Krieges bei der Evakuierung nicht mitnehmen können. Daraufhin habe er das Gerät ein Jahr lang im Garten vergraben und nach seiner Rückkehr wieder ausgebuddelt und damit bis zum 15.06.1993 gesaugt. Diese Geschichte und weitere waren dann der Anlass für Alois Steffgen historische Staubsauger und Zubehörteile zu sammeln und für die Nachwelt zu erhalten und auszustellen. Am 15. Mai 2011 wurde das Staubsaugermuseum dann eröffnet.

Objektbeschreibung

Das Staubsaugermuseum in Miesau ist in einer renovierten Scheune eines ehemaligen landwirtschaftlichen Gehöfts ansässig, die Alois Steffgen ursprünglich zur Lagerung von Staubsaugerartikeln nutzte, mit denen er auch handelt. Die Ausstellung zeigt die mehrere Jahrzehnte dauernde Entwicklung des Staubsaugers, den technischen Fortschritt sowie den Wandel von Geschlechterrollen. Um die 200 Ausstellungsstücke hat Alois Steffgen über die Jahre zusammengetragen. Das älteste Exponat stammt aus dem Jahr 1890 und musste noch mit Muskelkraft betrieben werden. Auch der „Piccolo“, ein Wunderwerk der deutschen Ingenieurskunst aus den 1950er Jahren ist ausgestellt. Auf die Welle des Staubsaugers kann beispielsweise eine Küchenmaschine aufgesteckt werden oder eine Sprühpistole zum Lackieren. Mit entsprechenden Aufsätzen kann er zudem in eine Bohnermaschine verwandelt werden oder in ein Säge-, Schleif- und Bohrgerät. Dem Hersteller „Vorwerk“, in den 1930er Jahren Vorreiter der Staubsaugerentwicklung, ist im Museum ein eigenes Regal gewidmet. Gegenüberliegend findet sich aber auch die Neuzeit – ein selbstfahrender Saugroboter.

Zudem werden verfügbare Zubehörteile, wie Lackieraufsätze, Duftspender und Sauerstoffspender beim Wäschewaschen ausgestellt. Auch der technische Hintergrund zur Leistungsbestimmung von Staubsaugern, wie Unterdruck, Luftleistung und Geschwindigkeit werden anschaulich dargestellt und erklärt. Alle Ausstellungsstücke im Museum sind gespendet; die Vorbesitzer wollten sie für die Nachwelt erhalten und übergaben sie deswegen an das Museum.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Das Staubsaugermuseum befindet sich in Bruchmühlbach-Miesau, im Ortskern von Miesau. Bruchmühlbach-Miesau ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern. In der Mitte des Ortes biegt man dann, von der Bahnhofsstraße aus, in die Pfühlstraße ein. Das Museum ist barrierefrei gestaltet, es stehen Parkplätze zur am Objekt zur Verfügung und der Eintritt ist frei. Zur Besichtigung ist jedoch eine Voranmeldung erforderlich. In der Ausstellung sind Sitzmöglichkeiten vorhanden.

Literaturverzeichnis

  • Die Rheinpfalz (2013). Geringer Geldwert, dennoch unbezahlbar "Die Rheinpfalz".
  • Krauser, Daniel (2021). Die Macht des Vakuum: Das Staubsaugermuseum in der Westpfalz "Die Rheinpfalz".
  • PZ am Sonntag (2021). Saugt. Bläst. Sprüht. Bohnert. "PZ am Sonntag".

Quellenangaben

Artikel-Historie

Koordinaten:

49° 24“ 15′ N, 7° 26“ 26′ O

Epoche:

Unbekannt

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
2011

Kategorie:

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  • Epoche

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