Geschichte
Im August 2004 gestaltete die Künstlerin Christel Lechner die aus Beton gegossene Fußballmannschaft. Der Innenraum des Kreisverkehrs entstand im Zuge der Vorbereitung auf die bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern war Austragungsort für mehrere Spiele.
Seit Errichtung der Fußballmannschaft aus Beton wird der Kreisel inoffiziell „Elf-Freunde-Kreisel“ genannt. „Die Elf Freunde repräsentieren die Fußballtradition der Stadt und sind bis heute beliebtes Fotomotiv bei Besuchern und Passanten…“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel.
Im August 2019 wurden die Figuren beschädigt. Zwei Spielern wurde der Kopf abgeschlagen und die Figuren wurden mit blauer Farbe beschmiert. Sie wurden zur Restaurierung nach Witten in das Atelier der Künstlerin Christel Lechner gebracht und bereits sechs Wochen später konnten sie wieder aufgestellt werden. Die Kosten der Restaurierung beliefen sich dabei auf über 13.000 Euro.
Objektbeschreibung
Das Kunstobjekt ziert den Innenraum des Kreisverkehrs, der offiziell Löwenburgkreisel heißt. Elf männliche Betonfiguren stehen in einer Halbkreisformation um einen schwarz-weißen Fußball, ebenfalls aus Beton. Zehn der Spieler tragen rote Trikots, nur der Torwart trägt ein schwarzes. Sie stehen auf einem Kunstrasen, der den gesamten Innenraum des Kreisverkehrs bedeckt. Die Figuren repräsentieren keine echten Spieler, sondern stehen für die „Elf Freunde“ einer Fußballmannschaft. Die Mannschaft nimmt keinen Bezug auf einen konkreten Fußballverein, steht aber symbolisch für die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern.
Den Sockel schmückt der Spruch, der auf dem ehemaligen Meisterpokal „Viktoria“ steht: „Elf Freunde müsst ihr sein, wenn ihr Siege wollt erringen.“.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Am Elf-Freunde-Kreisel kommt man vorbei, wenn man vom Hauptbahnhof zum Stadion auf dem Betzenberg hinauf möchte. Folgt man der Eisenbahnstraße in südliche Richtung, kommt man durch eine Unterführung, von der man direkt auf die Fußballmannschaft blickt.