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Pauluskirche in Landstuhl-Atzel

Die Pauluskirche in Atzel wurde im Jahr 1999 eingeweiht. Erbaut wurde sie nach Plänen der Architektin Wolf-Matzenbacher und des Ingenieurbüros Kurt Becker. Die moderne Kirche weist einen L-förmigen Grundriss auf. Verbindendes Element zwischen dem Haupt- und Nebengebäude ist der Kirchturm. Alle drei Gebäudeteile besitzen ein Satteldach.

Geschichte

Durch das schnelle Wachstum des südlichen Stadtteils von Landstuhl war bald der Bau von Kirchen erforderlich. Mit Hilfe von Zuschüssen der Landeskirche und der öffentlichen Gremien gelang es den Protestanten, in der Siedlung Atzel einen eigenen religiösen Mittelpunkt zu schaffen. Der besonderen Situation entsprechend entstand 1957/58 das evangelische Gemeindezentrum, das neben einem gottesdienstlichen Raum auch einen Kindergarten und Jugendräume umfasste.

Mit den Jahren wies das bisherige Gemeindehaus einige Schäden auf und genügte zudem nicht mehr den gestiegenen Anforderungen. Man entschloss sich daher, den alten Bau abzureißen und an seiner Stelle eine Kirche zu errichten. Im November 1997 begannen die Arbeiten, bei denen ehrenamtliche Helfer unzählige Arbeitsstunden erbrachten. Neben den Geldern der kirchlichen und staatlichen Stellen trugen die Gemeindeglieder durch Spenden und Eigenleistungen ein Drittel der Bausumme bei.

Im Juni 1998 legte man den Grundstein zu dem neuen Gotteshaus, das nach Plänen der Architektin Wolf-Matzenbacher und des Ingenieurbüros Kurt Becker entstand. Während der Baumaßnahmen überließ die katholische Nachbarkirche Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit, die Kapelle des Krankenhauses konnte für Gottesdienste genutzt werden. Die neue Kirche mit einem angeschlossenen „Haus der Begegnung“ wurde im September 1999 eingeweiht.

Baubeschreibung

Die nach dem Apostel Paulus benannte Kirche ist ein L-förmiges Gebäude, das den Gottesdienstraum im Obergeschoß und die Begegnungsstätte im Erdgeschoß enthält. Ein Turm verbindet das Hauptgebäude mit dem Nebentrakt, alle Gebäudeteile schließen mit Satteldächern ab. Man betritt die Kirche, die 300 Plätze, davon 50 auf der Empore bietet, durch einen kleinen Vorbau.

Hinter dem Altar leuchten drei farbenkräftige Darstellungen, die der Künstler Andreas Felger in Gnadenthal schuf und die ein bekanntes Bibelwort illustrieren. Der Glaube wird durch einen großen Holzschnitt in Blau symbolisiert, in der Mitte verkörpert ein tiefes Rot die Liebe, die Hoffnung wird durch eine Fläche in Grün wiedergegeben. Der Glasmaler entwarf außerdem die ausdrucksstarken Motive für die Fenster der Kirche. Sie zeigen wesentliche Stationen im Leben des Paulus: seine Bekehrung, den Beginn der ersten Missionsreise, Seesturm und Schiffbruch, auf dem Areopag in Athen, seinen Tod in Rom und überdies die Steinigung des Stephanus. Die Pauluskirche verfügt über ein klangschönes Geläute, das aus fünf Glocken besteht und 1999 von der Firma Bachert in Heilbronn geliefert wurde.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Die Pauluskirche steht im Stadtteil Atzel der Kleinstadt Landstuhl im Landkreis Kaiserslautern. Atzel liegt südlich vom Hauptort Landstuhl sowie unmittelbar am Autobahnkreuz zwischen der A 6 und A 62. Ein Bahnhof mit Anschluss an den Regionalverkehr befindet sich in Landstuhl.

(Karlheinz Schauder, 2006-2010)

Literaturverzeichnis

  • Schauder, Karlheinz (2006-2010). Serie "Dorf- und Stadtkirchen im Landkreis Kaiserslautern". Erschienen in der "Rheinpfalz". o.O.

Quellenangaben

    Artikel-Historie

    Koordinaten:

    49° 23“ 58′ N, 7° 34“ 18′ O

    Baustil:

    Unbekannt

    Datierung:
    1999

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