Geschichte
Der Schmitshauser Turm ist nach dem Dorf benannt in dem er steht – Schmitshausen. Das Dorf ist weithin als Rosendorf bekannt, da jedes Jahr über 10.000 Rosenstöcke in dem Dorf und in seinem Rosengarten blühen. Im Jahr 1981 bekam das Dorf sogar von dem Europarat in Straßburg den Titel „Gemeinde Europas“ verliehen.
Seit dem Jahr 1981 steht der hölzerne Schmitshauser Aussichtsturm auf der 385 Meter hohen Hochfläche, welche sich südlich vom Dorf befindet. Der Turm selbst steht auf der Decke eines alten Wasserhochbehälters. Unter der Leitung von Hilko Katschuk und vielen freiwilligen Helfern wurde der Turm südlich der Ortsgemeinde errichtet. Das Material für den Bau wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Baubeschreibung
Der Schmitshauserturm ist ein etwa sechs Meter hoher hölzerner Turm, der auf einem 1898 errichteten Wasserhochbehälter steht. Mit dem Wasserbehälter hat der Turm eine Gesamthöhe von 8,4 Metern. Dabei ähnelt der Turm einem Hochsitz und auch das Besteigen der überdachten Kanzel des Turms erfolgt über zwei Steige (Sprossen) und über eine Zwischenetage hinweg. Dabei befinden sich eine Plattform auf drei Meter Höhe und eine auf 5,8 Meter Höhe. Von der oberen Plattform aus hat man einen schönen Rundblick auf das Rosendorf Schmitshausen und über die Sickinger Höhe bis zum Hunsrück. Eine metallene Orientierungsspinne am Fuß des Turmes hilft bei der Orientierung auf dem Turm.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Schmitshausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz, sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben an. Der Schmithausenerturm liegt nur etwa 400 Meter vom südlichen Ortsausgang von Schmitshausen entfernt. Man erreicht den Turm über die L 466, die durch Schmitshausen führt. 200 Metern hinter dem südlichen Ortsausgang biegt man von der L 466 in einen Wirtschaftsweg ab, dort kann man direkt am Beginn des Weges parken oder auf dem Wanderparkplatz direkt am Turm.