Wildpark und Greifvogelzoo auf dem Potzberg

Der auf der Kuppe des 562 Meter hohen Potzbergs gelegene Wildpark und Greifvogelzoo liegt im Landkreis Kusel. Der Park wurde im Jahr 1984 eröffnet und beherbergt auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände über 140 verschiedene Tierarten.

Entstehungsgeschichte

Die Geschichte des Parks begann 1972 mit einem Fremdenverkehrsgutachten des Landkreises Kusel, welcher die Errichtung eines Wildparks auf dem Potzberg empfahl. Nachdem zuerst die Idee eines großen Wildparks mit Ausdehnung in Richtung Rutsweiler und Mühlbach von den Behörden abgelehnt worden war, fiel die Entscheidung für eine kleinere, 25 Hektar große, Variante. Mit Erteilung der Genehmigung folgte 1978 die Gründung des „Vereins zur Errichtung und zum Betrieb einer Freizeiteinrichtung mit Wildgehege auf dem Potzberg“. Im September 1984 konnte der Wildpark dann erstmals eröffnet werden.

Mit dem Wechsel der Vereinsspitze 1987 kam auch die Idee einer Greifvogelhaltung mit Flugschauen auf. So hielten 1991 die ersten Greifvögel Einzug in den Wildpark.

Aufgrund von Fehlbeträgen sollte der Park 1997 verpachtet werden. Die erste Betreibergesellschaft gab die Pacht jedoch schon nach einem Jahr wieder auf. Unter der Leitung des darauffolgenden Betreibers und Falkners Harald Schauß, wurde der Tierbestand in den Folgejahren weiter ausgebaut. Auch ein Waldlehrpfad, der allgemeine Kenntnisse über Tieren und Pflanzen vermittelt, wurde ausgewiesen.

Der Verein bemüht sich, den aktuellen Pächter bei der Erhaltung, dem Ausbau und der Erneuerung des Parks zu unterstützen. Er kam beispielsweise für Kosten von Schildern innerhalb des Parks auf und  für notwendige Sanierungen. Fördergelder aus dem LEADER-Programm flossen in den Park, wodurch eine neue Brücke und die Blockhütte „zum Adlerblick“, in welcher die Gastronomie beherbergt ist, verwirklicht werden konnten. Die Hütte kann zudem für Veranstaltungen gemietet werden. Seit dem Jahr 2006 kann der Beruf des Tierpflegers erlernt werden. Im Jahr 2007 erlangte der Wildpark den Zoostatus.

Geländebeschreibung

Besonders markant ist die 22 Meter hohe sechseckige Futterstelle mit Besucherplattform, von der das Wild beobachtet werden kann. Diese aus Holz gebaute Anlage erhielt 1985 den Holzbaupreis Rheinland-Pfalz für ihre umweltfreundliche und landschaftsgerechte Gestaltung. Zudem konnte die 1984 eröffnete 25 Hektar große Parkanlage in den Folgejahren um etwa 5 Hektar vergrößert werden. Begünstigt durch die Topographie des Geländes bietet der Park ein gutes Panorama des Nordpfälzer Berglandes, mit einer Sichtweite von mehr als 30 Kilometer.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit

Der Park liegt westlich von Föckelberg und ist von der Potzbergstraße aus, die zwischen Altenglan und Föckelberg verläuft erreichbar. Parkplätze stehen auf dem Gipfel des Potzbergs, unmittelbar am Wildpark, zur Verfügung. Der Zoo ist ganzjährig geöffnet.

Literaturverzeichnis

keine Literaturangaben

Quellenangaben

Artikel-Historie

Lage:
Koordinaten:

49° 31“ 15′ N, 7° 29“ 1′ O

Epoche:

Unbekannt

Baustil:

Unbekannt

Datierung:
seit 1984

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