Geschichte
Bei der Kapelle handelt es sich um einen für das 18. Jahrhundert typischen kleinen barocken Saalbau. Für den Bau wurden größtenteils heimische Sandsteine verwendet. Sein Bauvorhaben wurde finanziell durch freiwillige Beträge der Neuhöfer Katholiken unterstützt. Früher stand noch ein hohes hölzernes Kreuz vor der Kapelle, dass von Pfarrer Eberhardt im Jahr 1818 zu Ehren Marias Opferung geweiht wurde. Im Oktober 1864 wurde die Kapelle mit einem neuen Altarstein ausgestattet. Das Geld hierfür stammte zum Teil von den Bewohnern des Neuhofertals. Das älteste Stück der Innenausstattung ist eine Pieta aus dem 18. Jahrhundert.
Früher fanden hier auch regelmäßig katholische Gottesdienste statt, vor allem zur Advents- und Fastenzeit. Später wurde der Altarstein der Kirche in Hochspeyer überlassen. Im Gegenzug erhielt man deren Hochaltar gegen einen Aufpreis. Im Jahr 1990 wurde die Kapelle durch die katholische Kirchengemeinde Trippstadt das letzte Mal renoviert.
Die Kapelle Mariä Himmelfahrt am Neuhof bei Trippstadt ist ein eingetragenes Kulturdenkmal.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Die Kapelle Mariä Himmelfahrt befindet sich circa 2,5 Kilometer östlich des Ortskernes von Trippstadt im Ortsteil Neuhof und ist über die K51 zu erreichen. Die Zufahrt zur K51 befindet sich an der Kreuzung zur L500 am Oberhammer. Die Kapelle ist im historischen Zentrum des Ortkernes unterhalb der Hausnummer 40 zu finden. Direkt daneben befindet sich eine Bushaltestelle.