Thematische Einordnung
„R. Jagdhäuschen 20 Schr.“ ist ein Ritterstein aus den Kategorien „Eingegangene Siedlungen“ und „Forst- und Jagdbetrieb“.
Mit den Rittersteinen aus der Kategorie „Eingegangene Siedlungen“ soll an Orte erinnert werden, wo einst Menschen in einsamen Gegenden des Pfälzerwaldes gelebt und gearbeitet haben. Der Ritterstein nennt den Namen und den Ort der Wüstung. Heute sind es meist verlassene oder zerfallene Ruinen mit verwilderten Gärten und Feldern oder sie sind gänzlich verschwunden.
Mit den Rittersteinen aus der Kategorie „Forst- und Jagdbetrieb“ soll an einstige Waldabteilungen, Hütten, Quellen oder Bäumen im Pfälzerwald erinnert werden, die in Verbindung mit dem Forst- und Jagdbetrieb standen. Die Jagdhäuser wurden von pfälzischen Fürsten und Herren für die Jagdfreude der Jäger errichtet. Neben diesen sind teilweise auch noch Forsthäuser oder deren Ruinen im Wald zu finden.
Spezifische Einordnung
An dieser Stelle stand ein Jagdhäuschen, welches Jägern und Jagdteilnehmern als Unterkunftshäuschen diente. Es gehörte zur Gräfensteiner Gemarkung. Lediglich ein paar Mauerreste sind heute noch vorzufinden, die das einstige Jagdhäuschen bezeugen.