Geschichte
Mit den Worten „Laßt laufen den Brunnen“ wurde der Altenwoogbrunnen am 29. Juni 1939 durch Oberbürgermeister Richard Imbt (1900-1987) eingeweiht. Bei der Einweihung waren 5000-6000 Menschen anwesend und es gab zur Feier der Angelegenheit eine Parade und einen Marsch der nationalsozialistischen Bevölkerung. Von Architekt Blatt aus Kaiserslautern entworfen und von der Brunnenbaufirma Wagner aus Ludwigshafen umgesetzt, stand die ursprüngliche Ausführung des Brunnens bis zum zweiten Weltkrieg auf dem Kennedyplatz. Nach Ausbruch des Krieges wurde die kupferne Brunnenschale eingeschmolzen. Erst 1953 einigte man sich auf einen Neubau des Brunnens durch die Firma Johann Römer aus Kaiserslautern. Aber auch dieser Neubau wurde 2001 zurückgebaut, sodass heute nur noch das Sandsteinbecken vorhanden ist.
Am 6. Juni 1954 wurde der neue Brunnen in Betrieb genommen, diesmal mit weniger festlichem Aufwand als bei seinem Vorgänger. Zunächst befand er sich zentral auf dem Platz, 1964 wurde der Brunnen jedoch an seinen heutigen Standort im südwestlichen Eck der Anlage verlegt.
Objektbeschreibung
Ursprünglich befand sich in der Mitte eines runden Sandsteinbeckens eine Kupferschale, die jedoch eingeschmolzen wurde. Später befand sich an ihrer Stelle eine Schale aus getriebener Bronze, die 2001 ebenfalls abgebaut wurde. Aus dieser Schale ragten eine größere und 16 kleine Fontänen in die Höhe und der Schalenrand war bestückt mit 48 schlanken Wasserstrahlen, aus denen sich Wasser zur Mitte hin ergoss, sodass sich ein Bild ergab, dass dem eines Bundkuchens ähnelte. So bekam der Brunnen seinen volksmündlichen Namen „Bundkuchen“.
Heute ist von dem Brunnen lediglich das Sandsteinbecken zu sehen, aus welchem eine größere und die 16 kleinen Fontänen Wasser in die Luft schießen.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Der Kennedy-Brunnen ist befindet sich im südwestlichen Eck des Kennedyplatzes in Kaiserslautern. Der Platz befindet sich östlich der Innenstadt entlang der Fischerstraße auf Höhe des Übergangs der Fischerstraße zur Altenwoogstraße.