Geschichte
Die Blickeburg lag nördlich von Obermohr im unteren Reuschbachtal. Der ursprüngliche der Name der Burg ist heute nicht mehr bekannt, ab dem Jahr 1788 ist „Blickeburg“ gebräuchlich. Über die Besitzverhältnisse des Ortes Obermohr und der dazugehörigen Burg ist jedoch einiges bekannt. Von 1244 bis 1433 war der Ort in den Händen des Veldenzer Dienstmannengeschlechtes Mohr von Sötern. Auch der Graf Arnold von Hohenburg konnte als Grundherr von Obermohr nachgewiesen werden. Im Jahr 1433 folgten die Blick von Lichtenberg als Grundherren. Nach diesen ist die Burg auch seit Ende des 18. Jahrhunderts benannt. Nach dem Aussterben dieser im Jahr 1612 gelangten die Besitztümer und wohl auch die Burg an die Herren von Günderode. Spätestens im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die Burg dann zerstört.
Baubeschreibung
Es sind weder bauliche Reste nachweisbar noch sind Informationen zur Baugeschichte bekannt. Bislang wurden auch keine archäologischen Untersuchungen durchgeführt. Heute ist an der ehemaligen Burgstelle eine Pferdekoppel vorzufinden.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Obermohr ist ein Ortsteil der im Landkreis Kaiserslautern liegenden Ortsgemeinde Steinwenden. Die ehemalige Burgstelle liegt nördlich der Gemeinde Obermohr im unteren Reuschbachtal. Sie ist vom örtlichen Friedhof über Feldwege in weniger als 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.