Geschichte
Ebenso wie das Eisenhüttenmuseum in Trippstadt wurde auch der Eisenhüttenweg im Jahr 1999 eingerichtet. Der Wanderweg ist sozusagen eine in der Natur erlebbare Ergänzung des Museums. Im gleichen Jahr gab die Arbeitsgemeinschaft Heimatkunde des Fremdenverkehrsvereins Trippstadt eine Wanderkarte begleitend zum Eisenhüttenweg heraus. Diese enthielt beispielsweise Erläuterungen zur alten Schmelz, Ober-, Mittel- und Unterhammer, Burg Wilenstein oder auch zum Blechwalzwerk. Entlang des Wanderweges waren Nummern vermerkt, die zu den Texten in der Karte passten. Die Wanderkarten waren irgendwann vergriffen und eine Neuauflage wäre zu teuer gewesen, weshalb man sich für ein neues Konzept entschied.
Wegbeschreibung
Im Jahr 2016 hat die Arbeitsgemeinschaft Heimatkunde des Fremdenverkehrsverein Trippstadt e.V. die Beschilderung des 7,5 Kilometer langen Eisenhüttenweges überarbeitet und erneuert. Auf zwölf Informationstafeln kann man sich über die ehemalige Eisenindustrie im Moosalbtal informieren. Startpunkt ist die „uralte Schmelz“ südöstlich von Trippstadt. Die letzte Station ist das ehemalige Blechwalzwerk an der Kreuzung der L500 und der B270. Die Kosten für die neue Beschilderung hat der Fremdenverkehrsverein Trippstadt übernommen.
Auf den DIN A4 großen Infotafeln sind kurze Texte in deutscher und englischer Sprache zu lesen, die das wesentliche an Ort und Stelle beschreiben. Die Texte werden durch historische Fotos ergänzt, sodass man den Ort früher und heute direkt in der Landschaft miteinander vergleichen und erleben kann.
Insgesamt wurden folgende zwölf Tafeln aufgestellt:
- Uralte Schmelz
- Oberhammer
- Naturschutzgebiet Karlstalschlucht
- Mittelhammer
- Burg Wilenstein und Wilensteinermühle
- Amseldell
- Unterhammer
- Buckelwiesen
- Stauweiher
- Eisenschmelz
- Stauwehr
- Blechwalzwerk
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Der Eisenhüttenweg startet südöstlich von Trippstadt an der alten Schmelz. Er verläuft entlang der Landstraße 500 und der Moosalbe durch das Karlstal bis zur Kreuzung mit der Bundesstraße 270. Am Eisenhüttenmuseum in Trippstadt gibt es Parkmöglichkeiten. Trippstadt ist auch gut mit dem Bus erreichbar.